Lockenkopf von Berlin
  Der Gentleman Urlaubsbilder
 

Der Gentleman Urlaubsbilder


 

Zur Strafe soll der Gentleman an einem Auslandsseminar teilnehmen, denn er ist des Öfteren zu spät zur Arbeit erschienen. Das Seminar befindet sich in Miami..ja genau USA Florida Miami. Was für eine Strafe.


 

Der Gentleman sitzt im Flugzeug und hat leichte Zuckungen. „Können Sie bitte ruhig stillsitzen?“, meint eine Stewardess. „Naja, es ist nur so voll hier und die Leute und alles, haben Sie noch einen Brownie für mich?“, fragt der Gentleman schwitzend. „Natürlich, haben Sie Flugangst?“ Natürlich hat er Flugangst, aber das möchte er nicht zugeben. „Ich? Pff, niemals.“ Er bemerkt ein junges Mädchen wie sie mit einem Schweinspielzeug spielt. Plötzlich pfeift es im Flugzeug und um seine Angst zu unterdrücken sagt er: „Ah, dein Schwein pfeift junges Mädchen, hehehehe“, und lacht dabei. Aber es lacht keiner so guckte er verschämt aus dem Fenster. „Alle keinen Humor“, flüstert er.


 

Am Flughafen angekommen erwartet ihn ein Afroamerikaner. „Hallo, sind Sie Mike?“, fragt der Gentleman. „Muss ich wohl sein, wenn ich sie suche“, antwortet Mike und umarmt ihn. „Oh hey, das ist sehr nett danke“, sagt der Gentleman. Sie steigen in das Cabrio und fahren zum Hotel. „Kann ich dich was fragen?“, fragte Mike. „Klar doch.“ „Wie ist Berlin so?“ „Berlin ist wie eine Frau. Sehr schön verständnisvoll, lieb und es ist schön sie an ihrer Seite zu haben.“ „Aber?“ „Du weißt doch wie Frauen sind“ und guckte Mike sehr ernst an. Da lacht Mike und stimmt ihm zu. Der Gentleman ist leicht beängstigt auf die Fahrkünste von Mike und wird langsam nervös. Dann sagte Mike. „Ich habe ein Problem mit meiner Freundin.“ „Achja? Pass auf die Straße auf, bitte.“ „Ja sie sagt immer tu dies tu das.“ „Ja kenne ich von den Frauen meiner Freunde.“ „Aber ich liebe sie. Ich würde für sie alles tun. –Ach man ich vermisse sie!“ „Ach ja? Wann hast du sie zuletzt gesehen?“ „Heute Morgen.“ „Okay.“ Guckt der Gentleman mit großen Augen und fragte sich: Warum?

Endlich im Hotel angekommen verabschiedet sich Mike vom Gentleman. „Wenn was ist ruf mich an.“

Das Hotelzimmer sah schon schön aus, nur wenn man es sich schön vorstellt. Er packt seine Sachen aus seinem Koffer, macht sich was zu essen und ruht sich dann anschließend aus. „Man, was jetzt fehlt ist eine ordentliche Pfeife.“ Der Tag vergeht, die Nacht bricht ein. Er geht schlafen. Morgen ist das Seminar, aber auf der anderen Seite der Stadt, daher muss er sehr früh aufstehen.

Am nächsten Morgen steht der Gentleman um 9 Uhr auf. Das Seminar beginnt um 10, er hat verschlafen. Schnell putzt er sich die Zähne, zieht sich gleichzeitig an, der Kaffeekocher nebenbei eingeschaltet und zum Duschen braucht man(n) nur eine Minute. Er rennt aus dem Hotel, rennt über die Straße und macht einen Hechtsprung und flieht vor dem LKW. Er weiß jedoch nicht genau wo das Seminar stattfinden soll. Er weiß nur es ist in der Nähe vom Strand. Also rennt er den Strand entlang und versucht immer noch nebenbei seine Schuhe anzuziehen. „Hey, Kumpel.“ Schreit ein Mann in einem Bott. „Warum rennst du so?“ „Ich muss auf die andere Seite der Stadt und ich komme zu spät.“ Antwortet der Gentleman erschöpft und verzweifelt. „Steig ein Kumpel ich fahre dich hin.“ Der Gentleman nimmt das Angebot an. „Danke, so komme ich sogar sehr früh an.“ „Ich bin Ramirez. Meine Freunde nennen mich Sharky.“ „Ah, meine Freunde nennen mich Gentleman.“ „Oh ein Gentleman.“ Dann bemerkt der Gentleman die Harpune. „Was machst du mit der Harpune?“ Oh die ist für meinen Freund Nicolas. Er ist schlimmer als alle meine Stalkerinnen zusammen. Er verfolgt mich regelrecht und will dauernd in meiner Nähe sein. Dazu ruft er mich an und heult rum wenn ich keine Zeit habe. Ich glaube er ist von mir besessen oder steht auf mich. Die Harpune ist nur zum Schutz.“ „Ah, interessante Geschichte.“ Am Strand angekommen, bedankt sich der Gentleman und rennt weiter los. Vor der Tür angekommen muss er feststellen, dass das Seminar heute ausfällt. Genervt und erschöpft läuft der Gentleman die Treppe runter und rempelt ausversehen den Firmeneigentümer an. „Tut mir Leid.“ „Kein Problem“, sagt der Firmeneigentümer. „Wollten Sie zum Seminar? Heute arbeitet keiner im Büro.“ „Ja“, antwortet der Gentleman. Der Firmeneigentümer hat Mitleid mit ihm, weil er den ganzen Stress auf sich genommen hat, nur um pünktlich zu erscheinen. Er lädt ihn schließlich zum Mittagessen ein. „Ich bin übrigens Carl.“ Carl stellt dem Gentleman seine Familie vor. „Das ist meine Frau Annika. Wir haben auch einen Sohn. Aus Spaß wurde Ernst.“ „Ernst?“, fragte der Gentleman. „Ja Ernst. Er ist jetzt 20 Jahre alt.“ Fertig mit dem Mittagsessen, bedankte sich der Gentleman und musste weiter zu einem Meeting. „Komm doch morgen nochmal vorbei, dann zeige ich dir meine Autos.“ Der Gentleman nimmt das Angebot an.

Am Ende des Tages ruht sich der Gentleman am Strand aus. Es ist nachts. Alles ist ruhig. Plötzlich kommt ein Typ mit einem Jamaikashirt und sagt „Yo my friend, do you wanna get stoned tonight?“ fragte der Jamaikaner. „Äh nö.“ „Do you wanna get drunk tonight?“ Der Gentleman sagte wieder nö. Dann verabschiedete sich der Jamaikaner mit „Stupid idiot.“ Der Gentleman fand die Nacht am Strand so ruhig, sodass er am Strand eingeschlafen ist. „Hey du Penner. Steh auf sonst mach ich dich fertig“, sagte ein Obdachloser, der genervt von ihm ist, weil er seinen Schlafplatz geschlafen hat. Erschreckt steht er auf und rennt nach Hause. Wieder das Gleiche wie gestern. Er kommt zu spät. Er rennt wieder los am Strand vorbei und Ramirez steht wieder auf derselben Stelle. „Jo, steig ein Kumpel“, weiß Ramirez Bescheid. Auf der anderen Seite angekommen rennt er zum Seminar los. Er muss wieder feststellen, dass das Seminar heute ausfällt. „Da stimmt doch was nicht“, findet der Gentleman. Wieder findet er Carl und wieder wird er eingeladen. „Carl kann ich dich was fragen?“ „Ja schieß los.“ „Das Seminar besteht nur darin, dass man pünktlich da sein soll, aber es gibt kein richtiges Seminar, sondern allein das Hingehen dorthin um pünktlich zu sein ist das Seminar?“ „Ähm.“ Natürlich stimmt es. Aber Carl sagt nur, dass es noch ein richtiges Seminar gibt. In der Garage von Carl guckt sich der Gentleman die Autos an. „Wow eine Harley Davidson.“ „Ja, das ist eine limitierte Version.“ Die Garage ist natürlich keine kleine Garage. Sie ist sehr groß. In der Garage gibt es fünf Motorräder und zehn Autos. Vom Lamborghini bis hin zum VW Bus. Plötzlich klingelt das Handy von Carl. „Ja was los? Aha, aha. Und was hast du gesagt? Okay gut. Ich bin in der Garage. Danke.“ „Was ist los?“ „Meine Frau fragt wo ich bin. Sie hat ein Freund von mir angerufen umzu wissen, ob ich bei ihm bin. Er sagte ich bin bei ihm.“ Aber wir sind im selben Haus bloß in der Garage“, sagt der Gentleman. „Sie ist manchmal zu blöd um zu kacken.“ „So redet man aber nicht über seine Frau.“ „Ach weißt du mein Sohn. Wir sind wie Mr. und Mrs. Smith. Hätten wir beide Steinschleudern, würden wir uns beide damit begrüßen.“

Nach diesem anstrengenden Tag legt sich der Gentleman diesmal zu Hause hin und fühlt wie er langsam krank wird. Das ist doch kein Urlaub

 
 
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